Salon der Gegenwart Zürich  

Statement  

Unter dem Arbeitstitel „Salon der Gegenwart Zürich“ sammelt sich eine lose Gruppe figurativer Malerinnen und Maler aus verschiedenen Generationen. Ausgangspunkt unserer Arbeiten ist die Wahrnehmung der sichtbaren Welt und ihre jeweils eigenständige Umsetzung in Malerei. Einige malen nach der Natur, einige benutzen ausschliesslich Fotografie und digitale Bilder als Referenz, andere nutzen beides gleichzeitig als Ausgangslage für ihre Bilder. Uns verbindet der Mut, im Zeitalter digitaler Bildmedien und der allgegenwärtigen Verfügbarkeit einer überwältigenden Bilderflut, den langsamen und umständlichen Weg über Auge, Hand, Pinsel, Farbe und Leinwand für unsere Bildfindungen zu wählen. Nicht Nachahmung, schnellflüssige Einbindung ins Gängige ist unser Ziel, sondern Verlangsamung der Wahrnehmung, Vertiefung der Erkenntnis, sichtbar machen von unerwarteter Schönheit im scheinbar Nebensächlichen. Wir sehen uns in der langen Tradition einer Geschichte der Malerei, die wir reflektieren, erweitern und aufbrechen, ohne einen radikalen Bruch zu vollziehen. Das Spektrum unserer Handschriften bewegt sich im Spannungsfeld von Hyperrealismus bis hin zur Verwischung der Grenze zur Abstraktion. Wir versuchen in unseren Arbeiten auszuloten, was gegenständliche Malerei heute überhaupt noch sein kann und zu leisten vermag.

 

 

Ausstellende Künstler

Stefan auf der Maur

Anton Bruhin

Bendicht Fivian

Corinne Güdemann

Dieter Hall

Martina v. Schulthess

Robert Honegger

Werner Ignaz Jans

Rosina Kuhn

Andrea Muheim

Ercan Richter

Giampaolo Russo